Nur um zu verweilen

Gäbe es doch nur ein einziges Wort, durch das ich alles sagen könnte, was ich fühle.
Ich würde es auf jede Seite meines Buches schreiben,
das ich fülle, nur um Dich niemals zu vergessen.

Und ich male mit plumpem Pinsel
ein Bild von Dir
aus meinen Worten,
aus Farben der Erinnerung.

In unseren gemeinsamen Weg
meißle ich ein Lied von uns
einen Schatten, den wir gemeinsam warfen.

Und ich mauere aus all Deinen Worten
ein Haus, beinah' ein Gedicht,
verkrieche mich darin,
wenn der Schnee fällt aus der kalten Welt.

Wendung:

Die Töne meiner Feder
auf den verwaschenen Steinen
klingen hohl in meinen Ohren.

Und die Bilder von Dir an meiner Wand
vergilben in der Sonne des Alltags.
Geblendet durch Belanglosigkeit.

An all diesen Gebilden halte ich fest,
ich kann und möchte sie nicht vergessen,
möchte Dich nicht gehen lassen.

Juni - September 2013

Kommentare

fmarc hat gesagt…
Und wenn ich schließlich doch von dannen ziehe,
dann nur um deine Hand zu packen,
dich mitzunehmen auf die Reise
auf bekannten Pfaden - über unsere Schatten.

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