Utopie

Wir säen nicht mehr. Wir pflügen nicht mehr unsere Scholle. Wir ackern nicht mehr.
Wir Menschen der Stadt in unseren Büros leben in einer Glocke gebaut aus Supermärkten und Lieferservices.

In einer Welt ohne uns wären wir besser aufgehoben, doch wir leben mit uns und hier. Dabei möchten wir uns doch meistens selber zurücklassen. Allein sein in der Welt sein. In der Welt sein. Sein.

Ich träume oft von einer Welt, die nur aus meinen Gedanken entspringt. Alles, was ich wünsche, wird wahr, in der Sekunde, in der ich es wünsche. Ich möchte in meinen Träumen leben.

Nichts soll sein, wie es ist. Nichts bleiben, wie es niemals war. Alles ist jetzt und eins.

So lebe ich im Wissen einer Überkommenheit, einer Ziellosigkeit, die uns jeden Tag verlängern lässt, jeden Tag im Kampf verbleiben lässt. Die Schritte gehen von selbst. Und ich mit ihnen, in diese schöne Utopie.

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